Neuer im Team

Ein herzliches Willkommen sieht anders aus: Ein paar Worte vom Geschäftsführer, nicht unbedingt vom Big Boss, und ein Blumenstrauss; das muss reichen. Was ist das für ein Unternehmen, in dem du zur Führungsetage gehörst, aber behandelt wirst, als ob du der letzte Buchhalter bist?
Du darfst hier gar nichts verändern. Wenn dir etwas nicht gefällt, musst du es erst beim Big Boss beantragen und rechtfertigen … hm, kann ich verstehen. Und überhaupt: Da könnte ja jeder kommen, das haben wir noch nie so gemacht, und das hat sich seit Jahrhunderten schon bewährt.
Dann kommt noch das schärfste Argument: Veränderungen brüskieren die Ehrenamtlichen, auch dann, wenn sie mit den Veränderungen in keinster Weise in ihrer Mitarbeit gestört werden. Ein konstruktives Miteinander anzumahnen und dieses an sich selbst zu praktizieren, sind zwei verschiedene Dinge.
Gefühle sind irrelevant. Alles muss allein vom Verstand regiert werden. Diese Versuchung führt nicht nur in die Irre, sondern auch zu einem sehr frostigen Klima. Wie sich der Neue fühlt wird weder beleuchtet noch in irgend einer Weise verstanden. Entgegenkommen nur auf Konfrontationskurs.
Es bleibt nur die Hoffnung, dass irgendwann mal alles anders wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Chill out and rewind

Der Sommer geht dem Ende entgegen. Es wird schon sehr herbstlich. Dabei hat der August noch eine gute Woche. Die Schule hat hier in Thüringen noch nicht einmal begonnen. Fazit: Anfangs kurze Hitzeperiode, im Mittelteil sehr unbeständig, zu nass und im Abgang zu kühl für einen guten Sommer. Nicht nur die Freibäder werden ihre Klagelieder anstimmen. Für alle, die noch Urlaub haben und für jene, die schon wieder auf Arbeit sind: Happy Wochenende!!!

Zurück in den Niederungen des Alltags

Wie lange soll der Urlaub dauern?

So lange, daß der Chef Sie vermißt,

aber nicht so lange, bis er entdeckt,

daß er auch ohne Sie recht gut auskommen kann.

(aus der Schweiz)